Automatisierung und Fehlerdiagnose bei der extrakorporalen Membranoxygenierung
Die Extrakorporale Membranoxygenierung ist eine der letzten Therapieoptionen für
schwere Fälle eines akuten Lungenversagens. Hierzu wird Blut in einem externen
Kreislauf ähnlich einer Herz-Lungen-Maschine durch einen Oxygenator gepumpt. In
diesem findet ein zusätzlicher Gasaustausch statt. Im Gegensatz zum Einsatz im
Operationssaal wird die länger andauernde Therapie auf der Intensivstation in der Regel
nicht kontinuierlich durch einen Kardiotechniker Überwacht. Die in diesem Beitrag
vorgestellten Konzepte für Automatisierung und Fehlerdiagnose sind ein wichtiger
Schritt hin zu einem sicheren und zuverlässigen teil-autonomen Betrieb eines Systems,
das sich den individuellen Bedürfnissen des Patienten kontinuierlich anpasst.
Authors
Walter, M., Stollenwerk, A., Wartzek, T., Arens, J., Kopp, R., Leonhardt, S.